Der Sommer auf Usedom ist bekanntlich stark vom Tourismus bestimmt. Wir als NABU-Regionalgruppe treffen uns in dieser Zeit nicht zu Arbeitsberatungen. Manche von uns machen selbst Urlaub und jeder ist bestrebt, nur die nötigsten Wege zu fahren. Die Straßen sind einfach zu voll.
So haben wir uns lange nicht gesehen und manch einer freute sich auf das Sommerfest im August. Ursprünglich wollten wir es ja wie im letzten Jahr im Naturschutzzentrum in Karlshagen feiern, aber das Naturschutzzentrum war durch die Corona-Folgen geschlossen. Somit haben wir hier zu uns in den Garten nach Kölpinsee eingeladen.
Bei schönem Sommer - Sonnenschein, aufgefrischt durch ein paar Regentropfen genossen wir es, mal wieder zusammen zu sein. Jeder brachte etwas mit: Kuchen, Getränke, Grillfleisch und Salate, wir mussten nicht darben.
Schade war, dass einige Gäste nicht kommen konnten. Wir mussten den Termin verschieben. Es war Unwetter angesagt worden, das dann am Ende gar nicht kam.
Zwischen all dem Speisen war es gut, sich die Beine zu vertreten, wofür die Orchideenwiese und der Kölpinsee passende Ziele waren. Es war dann aber auch gut, wieder dem Touristenrummel am See zu entkommen.
Hoch über dem Trubel flogen die Schwalben in großen Mengen. Schön, sie so zu erleben.
„Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören“ heißt es. So sorgte ein abendlicher Regenschauer dafür, dass wir diesem Rat folgten, jedoch nicht, ohne uns zuvor an den vorbeihuschenden Fledermäusen zu freuen.
Bericht: Jürgen und Kathrin Räsch
Fotos: Marisa Kaster