Exkursion zum Riether Werder

eine (fast) unendliche Geschichte

13.05.2023

Eigentlich sollte der Bericht längst fertig sein, aber man kann ihn nicht schreiben, bevor das Ereignis stattgefunden hat.

 

Am 6. Mai 2023 sollte es auf die Insel Riether Werder gehen. Aber Petrus hatte alles aufgeboten, was es an unpassendem Wetter gab. Sturm aus Nordost, Regen ganztägig, dazu eiskalte Temperaturen. Also Verschiebung um eine Woche. Beim Inselbetreuer Frank Joisten passte es, allerdings nicht bei allen Exkursionsteilnehmern. Jeder hat auch seine privaten und beruflichen Termine, Befindlichkeiten und Verpflichtungen. Andere wiederum freute die Verlegung, weil sie es nun einrichten konnten. Letztendlich blieben trotz Rühren der Werbetrommel nur sieben Personen übrig, was sich noch als Glücksfall erweisen sollte.

 

Am Mittwoch vor der Fahrt erfolgte mit Frank die Feinabsprache bzgl. der Besuchszeit. Es ging nur am Nachmittag, naja, nicht optimal, aber dann mussten wir eben unsere Tagesplanung angleichen. Abends rief Frank noch einmal an, es ging gar nicht, die Exkursion müsste ausfallen. Nach der Überraschung betreff des zweiten Anrufs folgte nun blanke Sprachlosigkeit. Was war passiert?

 

Erst dachte ich an die Vogelgrippe, von der es leider bereits in einigen Seevogelkolonien in dieser Brutzeit mehrere Ausbrüche gegeben hatte. Negativ, Gott sei Dank. Aber es war der Prahm, ein großes Wasserfahrzeug, extra für knapp 40000 Euro neu angefertigt, fahrbereit zum Transport der Rinder auf die Insel, aber auch für größere Besuchergruppen vorgesehen. Aber der Prahm lag an der Kette im Hafen Rieth, wohin ihn die Wasserschutzpolizei beordert hatte. Es fehlte ein Stempel der Behörde für die Betriebsgenehmigung. Oberärgerlich für Frank, der nun etlichen Besuchergruppen absagen musste, ärgerlich für den Förderverein, der seine Öffentlichkeitsarbeit nun beschädigt sieht und ärgerlich für uns, so kurz vor dem Ziel.

 

Abends nach Absprache mit Kathrin erneuter Anruf bei Frank. Wir sind nur sieben Personen, dann müsste es doch auch mit dem kleinen Motorboot gehen. Wenn keiner über 80 kg wiegt, bringe ich euch rüber, war Franks Antwort. Puuh, was einem alles so Unerwartetes dazwischengrätschen kann.

Rast an der Aussichtsplattform Stettiner Haff bei Altwarp / copyright: Bernd Schirmeister
Rast an der Aussichtsplattform Stettiner Haff bei Altwarp / copyright: Bernd Schirmeister

Am 13. Mai konnten wir doch tatsächlich starten, zunächst mit fünf Personen, da Olaf und Marisa zeitbedingt erst nachmittags dazukommen würden. So genügte Räschs Familienauto, in dem sich Jürgen als sicherer und orientierungskundiger Fahrer erwies. Ein herzliches Dankeschön an ihn als Chauffeur. Und erst das Wetter: angenehm warm, wenig Wind, kein Regen, klare Luft mit fantastischer Sicht. So gesehen, war nun alles gut.

 

Auf Grund der Änderungen im zeitlichen Ablauf fuhren wir zuerst die Aussichtsplattform am Stettiner Haff an, schon kurz vor Altwarp gelegen. Das Wasser glitzerte wunderschön in der warmen Frühlingssonne und die Aussicht auf die heimatliche Usedomer Haffküste war eine ungewohnte, aber reizvolle Perspektive.

 

Dann ging es weiter in die Altwarper Binnendünen, einem Schutzgebiet, das mit dem Riether Werder einen NSG- Verbund bildet.

 

Und wie schon tags zuvor auf dem Gnitz, war es auch hier die Eiszeit. Nachdem das Eis der letzten Kaltzeit über Jahrhunderte nach und nach abgeschmolzen war, bildeten sich Urstromtäler, Grund- und Endmoränen sowie gebietsweise ausgedehnte Sanderflächen. In der Region entstand der Haffstausee. Lockerer Sand wurde vom Wind nicht nur an der Küste zu Dünen aufgeweht, sondern auch binnenseits wie bei Altwarp. Wir staunten über die Körnigkeit, deutlich feiner als der Usedomer Strandsand. 

Begrüßt wurden wir von einem warnenden Schwarzkehlchen. Beeindruckend waren die oft solitär stehenden Kiefern mit mächtigen ausladenden Ästen sowie prächtige Stieleichen. Dazwischen Birken, Espen und im Wacholdertal auch Wacholder als Unterwuchs in erfreulich großen flächigen Beständen. Schwarzspecht, Heidelerche, Garten- und Dorngrasmücken neben Gartenbaumläufer und Fitis stellten mit ihrem Gesang immer wieder Höraufgaben. Ein Kormoranbaum am nahen Ufer des Stettiner Haffs erregte allgemeine Aufmerksamkeit.

Warnendes Schwarzkehlchen / copyright: Bernd Schirmeister
Warnendes Schwarzkehlchen / copyright: Bernd Schirmeister

Eine Klasse für sich waren die Insekten. Wir konnten nicht jeden Käfer benennen, der da lang lief, aber er wird wissen, wohin er will. Besonders zahlreich waren verschiedenen Arten von Solitärbienen und -wespen, die an offenen Sandstellen ihre Wohnröhren für den Nachwuchs gegraben hatten. Auffällig waren auch die kreisrunden Trichterfallen von Ameisenlöwen.

Interessant ebenfalls die Vegetation, auf Grund des sandigen Bodens oft karg, aber mit Spezialisten wie Silbergras, Farnen und Flechten.

 

Über diesen vielen Erkundungen verging die Zeit überraschend schnell. Vorbei am Denkmal für russische Zwangsarbeiter aus dem zweiten Weltkrieg ging es zurück zum Auto, wo wir erstmal picknickten, Stulle im Mund, Mückengesumm im Ohr.

Gut 20 km waren es jetzt bis nach Rieth. Der Neuwarper See musste umfahren werden, ebenso der Truppenübungsplatz Jägerbrück. Am östlichen Ortsrand von Rieth gibt es einen Aussichtsturm von dem man den Neuwarper See, eine große Ausbuchtung des Stettiner Haffs,  sehr schön überblicken kann. Neuwarp, heute das polnische Nowe Warpno mit seinen beiden Kirchen, eine Biberburg am Ufer und vor allem die Insel Riether Werder, unser nächstes Ziel,  kamen ins Blickfeld.

Ankunft auf dem Riether Werder / copyright: Winfried Becker
Ankunft auf dem Riether Werder / copyright: Winfried Becker

Also zügig zum Hafen Rieth, wo schon Olaf und Marisa auf uns warteten. Ebenso der Inselbetreuer Frank Joisten. Der bekam zu seinen zehntausend Möwen auf der Insel noch eine dazu, aus Ton, extra angefertigt als Gastgeschenk. Ein herzliches Dankeschön an Olaf, der das ermöglichte.

 

 

Nun dirigierte uns Frank aufs Boot nach dem Motto: Bitte warten, Sie werden platziert. Als ehemaliger Soldat wusste er seine Stimme situationsgerecht einzusetzen. Der Motor heulte nicht auf, denn es war ein angenehm leiser elektrischer. Die 1200 m bis zur Insel waren schnell zurückgelegt, Jutta schaute ein paarmal skeptisch auf die schwappenden Wellen. Aussteigen auch nach Ansage, aber das hatte ja auch etwas mit Sicherheit zu tun und ins Wasser fallen wollte schließlich keiner.

ehemaliges Bauerngehöft auf der Insel / copyright: Bernd Schirmeister
ehemaliges Bauerngehöft auf der Insel / copyright: Bernd Schirmeister

Nun schauten alle erstmal Vögel, aber Franks Stimme zerschnitt die Luft und so ging es zunächst ihm nach zum ehemaligen Bauerngehöft, heute Ruine und für 280.000,- Euro als luxuriöses Fledermausquartier umgebaut. Hoffentlich wissen das die Fledermäuse auch zu schätzen und der Einsatz amortisiert sich.

 

Am Gebäude erzählte Frank eine Menge Interessantes über die eiszeitliche und die Geschichte der Besiedlung und Nutzung des 83 ha großen Riether Werder, der seit 1990 unter Naturschutz steht. (Wer sich näher über die Insel, ihre Geschichte und die vielfältige Tierwelt informieren möchte, dem sei das Buch von Frank Joisten „Die Insel Riether Werder“ zur Lektüre empfohlen.)

 

Nach Norden über das weite Haff geschaut, war in der Ferne die bergige Silhouette der Insel Wollin zu erkennen. Ständig stellten die vielen Vögel ein hohes Ablenkungspotential dar, aber Frank duldete keine Abweichler. Vom erhöht gelegenen Siedlungsplatz waren schon Nisthauben aus Drahtgeflecht zu sehen, mit denen die Gelege von Kiebitzen und Rotschenkeln vor Luftprädatoren wie Nebelkrähen und Rohrweihen geschützt werden. Vierbeinige Prädatoren haben auf der Insel nur eine geringe Lebenserwartung. Dafür sorgt Frank, der gleichzeitig auch Jagdausübungsberechtigter ist. Die Entscheidung zwischen jungen Füchsen und jungen Rotschenkeln ist zugunsten letzterer gefallen.

Nun begannen wir den Rundweg auf dem Deich um die Insel, ca. 4 km lang und durch das ständige Auf und Ab im recht lockeren Sand anstrengender als erwartet.

 

Aber es gab ständig etwas zu sehen, verschiedene Entenarten, ein Kranichpaar, das erst seit wenigen Jahren auf der Insel brütet und dank Fuchsfreiheit auch Junge aufziehen kann. Limicolen wie Grünschenkel, Kampfläufer und Bruchwasserläufer rasteten noch. Am auffälligsten aber waren Kiebitze und Rotschenkel, die uns ständig umflogen, weil sie entweder ihr Nest im nahen Grünland oder dort schon Küken versteckt hatten. Das laute Düdeln der Rotschenkel ist eigentlich der typische Sound der Küstenvogelbrutinseln, vielerorts durch den hohen Prädatorendruck aber verstummt.

 

Der zweite ständige Stimmbegleiter waren Schafstelzen, die in mehreren Paaren auch auf der Insel brüten. Hier waren es aber noch größere Rasttrupps aus nordischen Schafstelzen, die jetzt ihre Zughöhepunkt bei uns haben, aber noch weiter bis Skandinavien müssen.

 

An den noch zahlreichen Nassstellen im Grünland waren mehrere Fangreusen für Limicolen platziert, um einerseits Brutvögel wie Rotschenkel zu beringen, aber auch durchziehende Arten, um mehr über ihr Woher und Wohin zu erfahren.

 

Für den Rotschenkel läuft zusätzlich aktuell ein Farbberingungsprogramm, so dass sich die auffälligen Ringe mit einem Spektiv auch aus der Entfernung ablesen lassen, ohne den Vogel erneut fangen zu müssen. Auf diese Weise gewinnt man Erkenntnisse zur Altersstruktur einer Brutpopulation, zur Ortstreue, Wiederkehrrate, Paartreue, Umsiedlung von Altvögeln, Ansiedlung der Jungvögel und zu den Zugwegen. So wurde ein von Frank beringter Rotschenkel in Guinea in Afrika abgelesen, der bisher weiteste Fernfund eines Rotschenkels der Beringungszentrale Hiddensee.

 

 

Auf der Insel gibt es nur noch einen einzigen Baum, eine stattliche Birke. Alle anderen Gehölze wurden vom Biber gefällt. Einerseits gut, fehlen doch nun Ansitz- und Jagdwarten für Prädatoren, andererseits aber auch Brutmöglichkeiten für Baumbrüter, die der Insel nun fernbleiben. Seine im Schilf gut sichtbare Burg besteht deshalb vor allem aus Schilf.

 

An einer Stelle ließ sich vom Deich aus ein Paar Sandregenpfeifer erkennen, das Weibchen wurde im vorigen Jahr von Frank auf der Insel Görmitz im Achterwasser farbberingt. Auch solche Erkenntnisse liefert die wissenschaftliche Vogelberingung. Eine sofortige Nestsuche blieb jedoch vorerst erfolglos.

 

Ständige Begleiter waren zahlreiche Seeadler, meist Jungvögel. Die Laichzeit der Bleie hat begonnen, leichte Beute im flachen Wasser für die Adler, die sich auf dem Deich in Ruhe verzehren lässt- wenn nicht gerade die Usedomer vorbeikommen.

 

vom Wanderfalken gerupfte Lachmöwe / copyright: Bernd Schirmeister
vom Wanderfalken gerupfte Lachmöwe / copyright: Bernd Schirmeister

Ach so, der Wanderfalke- ein spannendes Kapitel. Auf dem Hinweg flog bereits ein Weibchen von der Insel ab. Spuren seiner häufigen Anwesenheit lagen in Form von gerupften Lachmöwen zahlreich herum. Auf dem Rückweg nun auch noch ein Männchen. Beide ließen sich jeweils in Richtung des nahen Festlandswaldes verfolgen. Ob sie dort brüten? Bisherige Nachsuchen verliefen noch nicht erfolgreich.

 

Nach Aussterben der Baumbrüterpopulation in den siebziger Jahren infolge der Kontamination der Eier mit DDT, einem bis dahin massenhaft verwendeten Pflanzenschutzmittel, das die Eier dünnschalig und beim Brüten zerbrechen ließ, gibt es nach Jahren des Verbots dieses Mittels nun wieder brütende Wanderfalken im Land. Meist an urbanen Strukturen wie Kirchen, Brücken, Masten oder hohen Betonbauwerken, die für die Falken Felsbiotope darstellen, hat sich die einst nur in Mitteleuropa existierende Baumbrüterpopulation wieder gegründet und wächst seitdem langsam. Vielleicht auch im Riether Wald?

Wohltuend zu sehen auch die zahlreichen Gänsefamilien mit ihren kleinen Gösseln. Es wird erfolgreich reproduziert. Frank sagt immer, nicht die Anzahl der Brutpaare ist entscheidend, sondern was hinten raus kommt, also Nachwuchs, Jungvögel, die die Population weiterleben lassen, für Ausbreitung sorgen können.

 

Schon weitem gingen immer wieder lange Blicke  auf große weiße Wolken am Ostrand der Insel. Möwen, Lachmöwen in Massen. Frank ist es innerhalb weniger Jahre gelungen, durch konsequenten Schutz, Raubsäugerbekämpfung, Besucherlenkung die Kolonie von Null auf Zwölftausend  zu bringen und damit die größte Lachmöwenkolonie Deutschlands. Das schafft man nicht mit der Fernbedienung auf der Couch und so ist der Betreuer von sieben Tagen in der Woche acht auf der Insel.

 

Nun ging es im Gänsemarsch in Richtung Kolonie. Nein, erst musste noch die Rupfung einer immaturen Zwergmöwe eingesammelt werden, ganz frisch, ein wunderschöner Federbeleg. Soviel Zeit musste sein, auch unter dem kritischen Kommentar von Frank.

 

Der hatte natürlich den Zeitplan und das Gesamtunternehmen im Auge. Schon vom Bootsanleger war uns ein Zelt nebst mehreren Personen aufgefallen. Wissenschaftler der Universität Greifswald sind während der Brutzeit ständige Gäste auf dem Riether Werder. Unter der Leitung von Professorin Schmitz-Ornes war es jetzt eine Schweizer Biologin, dazu Simon Piro und einige Studenten. Aufgaben sind u. a. Bestandserfassungen, Vogelberingung und v. a. das Fangen von Flussseeschwalben, um sie mit Datenloggern zu versehen, was wir an einer gerade gefangenen Seeschwalbe sehen konnten.

 

Darüber schreibt Simon gerade an seiner Doktorarbeit. Die Datenlogger sind winzige Wunderwerke der Technik, grammleicht, so dass sie den Vogel nicht behindern. Sie zeichnen während eines ganzen Jahres u. a. die Tageshelligkeit auf, aus der sich mit 50 km- Genauigkeit der Standort des Vogels berechnen lässt. Dazu muss der Vogel im nächsten Jahr wiedergefangen werden, um die Logger auslesen können. 

Flussseeschwalbe mit Datenlogger / copyright: Marisa Kaster
Flussseeschwalbe mit Datenlogger / copyright: Marisa Kaster

Nicht alle Seeschwalben kehren zurück, nicht alle lassen sich wiederfangen, aber bereits das vorige Fangjahr erbrachte spektakuläre neue Erkenntnisse zu den Zugwegen  sowie Rast- und Winterquartieren. Bisher war man davon ausgegangen, dass alle mitteleuropäischen Flussseeschwalben westlich entlang von Nordsee, Ärmelkanal durch den Atlantik nach Afrika bis Namibia und Südafrika ziehen.

 

Einzelne Fänge heimischer Seeschwalben in Israel waren als Irrgäste eingestuft worden. Nun zeigte sich, dass diese bisher völlig unbekannte Ostroute über das Rote Meer und Ostafrika nach Südafrika von offenbar zahlreichen Vögeln regulär beflogen wird. Zwischenrastplätze und die dortige Aufenthaltsdauer z. B. am Horn von Afrika konnten identifiziert werden, wichtig für den weltweit umspannendenden Schutz der Art. Und in Südafrika schließlich treffen die Ost- auf die Westzieher. Dabei können Vögel der gleichen Brutpopulation beide Zugwege nutzen. Erstaunlich, dass an einer solch gut untersuchten Vogelart noch richtig geforscht werden kann, dank neuer angepasster Technik und Menschen wie Simon, dem wir alles Gute für den Fortgang der Arbeiten wünschen.

in der Lachmöwenkolonie / copyright: Bernd Schirmeister
in der Lachmöwenkolonie / copyright: Bernd Schirmeister

Jetzt aber zu den Möwen. War das eine Geräuschkulisse, war das ein tausendfaches Geflatter über und um uns. Wir hätten gar nicht gedacht, dass wir so nahe an das Geschehen in der großen Kolonie herankommen würden, aber Frank wusste was er tat und was er den Lachmöwen zumuten durfte. Viele Nester enthielten drei Eier, das Vollgelege, so dass nun auch gebrütet wird. Die Vorteile in einer so großen Brutgemeinschaft liegen im guten Schutz gegen Flugfeinde, die erfolgreich vertrieben werden, im synchronisierten Brutablauf mit gleichzeitigem Schlupf tausender Küken, was Verluste minimiert. Zudem brüten oft schwächere Arten im Dunstkreis der Möwen, die vom Abwehrverhalten der Möwen profitieren. Hier sind es Flussseeschwalben, in manchen Kolonien auch Schwarzhalstaucher, Enten, Watvögel und Sumpfseeschwalben.

 

Drei Lachmöwen, davon zwei farb- und eine metallberingte wurden fast nebenbei abgelesen.

 

Die Fotoapparate klickten um die Wette, Winfried nahm noch ein Video auf und dann hieß es Rückmarsch im zu Ende gehenden Tag, denn die Studenten wollten auch Feierabend machen und mussten wie wir mit der nächsten Fahrt noch auf das Festland gebracht werden.

 

Also Platz nehmen nach Ansage, Überfahrt bis auf einen Schwarzmilan ohne Vorkommnisse und Verabschiedung am Hafen. Ein großes Dankeschön an Frank für diesen wunderschönen und erlebnisreichen Tag auf einer besonderen Insel.

Auf der Rückfahrt legten wir noch einen Stopp in Ahlbeck ein (nicht auf der Insel Usedom gelegen). In der Dorfgaststätte ließen wir uns Fisch und Fleisch zum Abendbrot schmecken und glaubten alle, es ist nichts Selbstüberfahrenes dabei.

 

Nachdem Jutta schon im Auto mehrmals die Augen zugefallen waren, haben wohl alle nach diesem erlebnisreichen, aber auch langen Tag gut geschlafen.

 

 

Bericht: Bernd Schirmeister

Fotos: Bernd Schirmeister, Winfried Becker, Marisa Kaster, Kathrin Räsch


Ton an und genießen: