Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
Erfahren Sie mehr über uns!
Wenn Sie am Strand auf Robben oder Biber treffen, ist es wichtig, einige Verhaltensregeln zu beachten, um sowohl Ihre Sicherheit als auch die der Tiere zu gewährleisten. Denken Sie daran, dass Robben und Biber wildlebende Tiere sind und sich bei Bedrohung aggressiv verhalten können.
Für detaillierte Informationen und Verhaltensrichtlinien besuchen Sie bitte unsere Informationsseiten zu Robben und Bibern. Dort finden Sie alles, was Sie wissen müssen, um Ihre Strandbegegnungen sicher und respektvoll zu gestalten.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Rücksichtnahme!
Wir trauern um Otto Kerstan (12.04.1938 – 06.07.2025)
Er starb im Alter von 87 Jahren im Kreise seiner Angehörigen.
Otto Kerstan war ein engagierter Naturschützer. Nach seiner Tätigkeit als Offizier bei den Luftstreitkräften der NVA baute er die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Wolgast/Anklam mit auf und arbeitete in ihr bis zu seiner Berentung.
Otto Kerstan war der Initiator des Aufbaus eines Naturschutzzentrums in unserer Region. Als Räumlichkeit bot sich dazu das ehemalige Ferienhaus eines Offiziers in Karlshagen an. Zu seiner Betreibung gründete er den Verein der Freunde des Naturschutzzentrums, dessen Vorsitzender er bis zu seiner Auflösung war. Bei dieser Vereinsarbeit und nicht nur hier unterstützte ihn seine Frau Ingeburg aktiv.
Beim Aufbau der Ausstellungen und der Führung des NSZ Karlshagen arbeitete er besonders eng mit Mitgliedern unserer Regionalgruppe zusammen, insbesondere beim Aufbau und der Vervollständigung der umfangreichen Präparate-Sammlung. Es entwickelte sich eine jahrzehntelange, gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Otto Kerstan ist es auch zu verdanken, dass NABU und BUND in diesem Haus gleichberechtigt ihre Heimat fanden.
Otto Kerstan war umtriebig und einfallsreich beim Bewirtschaften des Naturschutzzentrums. Nach dem Aufschwung der Nach-Wende-Jahre wurde dieser Teil der Arbeit zunehmend schwieriger. Er zeigte hohen Einsatz und Akribie bei der Anleitung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter und von FÖJ-lern im Naturschutzzentrum.
Die Kontakte unserer Gruppenmitglieder zu Otto Kerstan bewegten sich nicht nur rund um das Naturschutzzentrum. Er unterstützte unsere Arbeit, indem er über viele Jahre am Monitoring wie der Mittwinterzählung teilgenommen hat. Ihn verband mit einigen unserer Mitglieder eine langjährige Freundschaft. Gern nahmen wir auch gegenseitig an geselligen Veranstaltungen der jeweiligen Vereine teil. Sein ruhiges Wesen, sein stilles, verschmitztes Schmunzeln waren wohltuend.
Wir sind dankbar, dass Otto Kerstan das Leben unserer Gruppe bereichert hat, dass wir ihn kennenlernen durften.
Seiner Frau und seiner Familie, die diesen schweren Verlust nun verkraften müssen, wünschen wir von Herzen Kraft für diese schwere Zeit.
Mit Otto Kerstan verlieren wir Naturschützer auf der Insel Usedom einen engagierten, verantwortungsvollen Mitstreiter. Wir werden ihn ehrend in Erinnerung behalten.
Im Namen der NABU-Gruppe Insel Usedom
Kathrin Räsch
Kölpinsee, 25.07.2025
Der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) ist Vogel des Jahres 2025. Fast 143.500 Menschen haben sich an der fünften öffentlichen Vogelwahl vom NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), beteiligt.
Auf den Hausrotschwanz entfielen dabei 43.235 Stimmen (30,2 Prozent), dicht gefolgt von der Waldohreule mit 40.455 (28,2 Prozent), den dritten Platz holte sich der Schwarzspecht mit 22.656 Stimmen (15,8 Prozent), für den Schwarzstorch stimmten 20.839 Menschen (14,5 Prozent) und auf den Kranich fielen 16.205 Stimmen (11,3 Prozent). Diese Wahl war bisher die spannendste, da es erstmals ein Kopf-an-Kopf-Rennen gab: Zwischen Hausrotschwanz und Waldohreule, dabei konnte der Hausrotschwanz seine zwei Prozent Vorsprung stets verteidigen und ging in Führung.